Farben und Materialien richtig kombinieren
- Sandra Berger 
- 29. Apr.
- 2 Min. Lesezeit
Eine harmonische und gelungene Kombination von Farben und Materialien sind die Grundpfeiler für ein gelungenes Interior Design.
Sie beeinflussen nicht nur die Ästhetik eines Raumes, sondern auch unser Wohlbefinden. Wer Farben und Materialien geschickt kombiniert, schafft harmonische, individuelle Wohnwelten. In diesem Artikel erfährst du, wie du mit einfachen Grundregeln beeindruckende Ergebnisse erzielst.
1. Die richtige Farbwahl: Harmonie schafft Atmosphäre
Farben haben eine enorme Wirkung auf unsere Stimmung. Warme Töne wie Beige, Terrakotta und Senfgelb wirken einladend und gemütlich, während kühle Töne wie Blau, Grau und Mint beruhigend und elegant erscheinen.
Tipps zur Farbkombination:
60-30-10-Regel: 60 % Hauptfarbe, 30 % Sekundärfarbe, 10 % Akzentfarbe.
Ton-in-Ton: Verschiedene Nuancen einer Farbe erzeugen Tiefe und Ruhe.
Komplementärfarben: Gegensätzliche Farben (z.B. Blau und Orange) sorgen für Dynamik.
2. Materialien bewusst auswählen
Materialien bringen Struktur und Haptik in den Raum. Holz vermittelt Wärme und Natürlichkeit, während Marmor Luxus ausstrahlt. Beton wirkt modern und puristisch, Stoffe wie Leinen oder Samt sorgen für Behaglichkeit.
Wichtige Materialeigenschaften:
Holz: Zeitlos, vielseitig, nachhaltig.
Metall: Kühl, modern, ideal für Akzente.
Naturstein: Elegant, hochwertig, robust.
Textilien: Weich, gemütlich, strukturgebend.
3. Farben und Materialien gezielt kombinieren
Die Kunst liegt darin, Farben und Materialien so aufeinander abzustimmen, dass sie ein harmonisches Gesamtbild ergeben. Dabei spielt nicht nur die Farbe selbst eine Rolle, sondern auch die Textur des Materials.
Kombinationsbeispiele:
Warmes Eichenholz + Cremeweiße Wände + Messing-Accessoires
Grauer Betonboden + Petrolfarbene Akzentwand + Samtsofa
Weißer Marmor + Pastellfarbene Möbelstücke + Glasdetails
4. Moodboards als Planungshilfe
Bevor du loslegst, empfiehlt es sich, ein Moodboard zu erstellen. Das hilft dir, ein Gefühl für die gewählten Farben und Materialien zu entwickeln und sicherzustellen, dass sie zusammenpassen.
So geht's:
Farb- und Materialproben sammeln (z.B. Stoffe, Holzmuster, Farbkarten).
Auf einer großen Unterlage anordnen. Fotos machen und verschiedene Kombinationen ausprobieren. Auf meinem Pinterest Account findest Du zahlreiches Vorschläge zu Farben- und Materialien und Moodboards zu jedem Einrichtungsstil.
5. Fehler, die du vermeiden solltest
Zu viele verschiedene Materialien und Farben in einem Raum – das wirkt schnell chaotisch.
Ignorieren der Lichtverhältnisse – Farben und Materialien wirken je nach Lichteinfall unterschiedlich.
Trends blind folgen – wichtig ist, dass dein Zuhause zu dir passt.
Fazit
Farben und Materialien richtig zu kombinieren ist keine Raketenwissenschaft– mit etwas Planung, Gespür und Kreativität kannst du Wohnräume schaffen, die stilvoll und gemütlich zugleich sind. Lass dich von deinem eigenen Geschmack leiten und nutze Moodboards, um deine Ideen sichtbar zu machen!
Mehr Inspiration für Dein Einrichtungsprojekt und bereits fertige Farb- und Materialkonzepte passend zu Deinem Wohnstil, findest du im Wohnstilfinder den du Dir hier direkt als PDF herunterladen kannst.
Viel Spaß beim Inspirieren lassen!
Deine Sandra



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